Passo del San Bernardino

Das Gebiet des Passes, breit und flach, zeichnet sich durch abgerundete Reliefs aus, die von Gletschern geformt wurden, die zahlreiche Seen, wie den Moesola-See, und Sümpfe von seltenem Charme umschließen, ein idealer Lebensraum für eine Flora von großem naturalistischem Interesse.

Der San Bernardino-Pass, der seit prähistorischer Zeit bekannt ist, hat die Mesolcina zu einem typischen Transittal gemacht, das für kulturelle Einflüsse aus dem Norden und Süden offen ist und reich an historischen und kulturellen Zeugnissen und Naturschätzen ist. Schon die Römer nutzten diesen Durchgang zwischen den Bergen, um die Poebene mit den jünger eroberten Gebieten nördlich der Alpen zu verbinden.

Heutzutage wird der Pass als Alternative zum Autobahntunnel genutzt, um einen Panoramaumweg zu genießen, oder als Ort der Freizeitgestaltung, auch dank des Hospizes und seines Restaurants.

Im Sommer ist der Pass ein beliebtes Ziel zum Wandern, Radfahren und Mountainbiken, im Winter kann man den Pass mit Schneeschuhen erreichen oder mit Robbenfellen Ski fahren oder die Trenddisziplin Snowkiten ausüben.