Naturdenkmal Surselva
La Panera
Die Geschichte der Panera – die grösste Fichte der Schweiz.
Beschreibung
Die Panera war ein Baum von nationaler Bedeutung mit hohem Schutzstatus. Sie stand auf einer Waldlichtung unterhalb des Dorfes Luvens in der Gemeinde Ilanz/Glion. Die Mulde wurde im 16. Jahrhundert von ansässigen Bauern für Weideland gerodet. Diesem Standort mit viel Sonnenschein und genügend Wasser hatte die Fichte auch ihre Grösse zu verdanken. Geschützt wurde sie perfekt durch den angrenzenden Wald und dem Felsband oberhalb der Mulde.
1971 wurde der Baum auf Betreiben des damaligen Gemeindepräsidenten Martin Vinzens als Schweizer Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Das Alter der Panera wird auf 250 Jahre geschätzt und ihr Holzinhalt auf rund 40 Kubikmeter. Das aussergewöhnliche Wachstum war auch auf Grund der perfekten Form und des kerzengeraden Wuchs möglich.
Im Jahr 1915 wurde die Tanne das erstmals durch den Pater und Naturforscher Karl Haber erwähnt. Eine Aufnahme aus dieser Zeit zeigt, die Panera mit weit ausgebreiteten Ästen. Aufgrund dessen und der der besonderen Astformationen in der Baumkrone, die einem Brotgestell ähnelte, erhielt die Fichte ihren Namen: Panera – Brotgestell. Mit den Jahren hängten jedoch die Hauptäste immer mehr nach unten, um unter der Schneelast nicht zu brechen.
Im Dezember 2018 musste der Baum krankheitsbedingt gefällt werden.
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