Abstieg: Spina - Heiligkreuz - Talstation

Wir starten die Wanderung bei der Bergstation Palfries. Mit der Palfriesbahn haben wir zuvor in nur 12 Minuten rund 1'250 Höhenmeter überwunden. Die Bahn fährt über einen imposanten Wasserfall (Ragnatscher Bach) und bringt uns hinauf zur Hochebene Palfries.

Bei dieser Abstiegsvariante zur Talstation haben wir die kürzeste gewählt. Diese ist zum Teil sehr steil, trotzdem aber nicht gefährlich. Zufolge der zurückzulegenden Höhendifferenz wird die Bein- und Kniemuskulatur stark in Anspruch genommen. Vorerst führt der Abstieg über Alpweiden und durch lockeren Wald; ab der Hinderspina geht es weiter steil abwärts durch lockeren Wald und entlang an Felsflanken.

Beim Abstieg treffen wir auf verschiedene Alpen- und auf der Hinderspina selten gewordene Wiesenblumen.

Von der Bergstation wandern wir in nordwestlicher Richtung bis zum Berggasthaus Palfries. Dort zweigt der Bergweg links ab und führt anfänglich über Alpweiden talwärts. Nach dem Unterqueren der Seilbahnstrasse führt der halbwegs ausgebaute Fahrweg durch lockeren Wald bis zu den Berggütern Hinderspina. Bei der Hütte wählen wir den Weg in südöstlicher Richtung. Es beginnt der steilste Abschnitt dieses Abstiegs durch den Wald und entlang bewachsener Felswände. Oberhalb von Heiligkreuz mündet der Bergweg in die Quartirestrasse (Erzweg). Wir folgen der Strasse talwärts bis wir vor einer Strassenkreuzung stehen, wo die Kürschnen- und Tscherfingergasse sowie der Erzweg zusammenkommen. Unser Weg führt uns weiter durch die Kürschnengasse (rechts abzweigen)  und kurz danach rechts halten resp. geradeaus gehen. Der Weg führt an einem Kiesfang vorbei und bald mündet er in eine Naturstrasse ein. Hier geht es rechts über die Brücke des Reschubachs weiter, zwischen der Scheune und den Häusern hindurch und dann mehr oder weniger dem Waldrand und später der Trockenmauer entlang bis zum Weiler Oberragnatsch. Es geht im Wald über den Ragnatscher Bach. Kurz vor dem Ziel müssen wir beim grossen Platz die Wegbeschilderung gut beachten. Insbesondere ist nicht der Weg über den Damm zu wählen. Treten wir aus dem Wald, sehen wir bereits die Seilbahntalstation.